Ende 2015 reiste eine Kamera von Hamburg nach Ruanda. Von der FREELENS Foundation über Fotografin Rendel Freude und einen Mitarbeiter der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit gelangte sie zu Protogene Bigirimfura in Kigali.
Ein knappes Jahr später berichtet der junge Fotograf von ersten Erfolgen beim Aufbau seines eigenen Fotografen-Business und hat uns einige Bilder zukommen lassen. Er konnte nicht nur erste eigene Einnahmen erzielen (zuvor arbeitete er ausschließlich in einem Fotostudio), sondern sich sogar schon eine Zweitkamera zulegen.
In einer E‑Mail schreibt er: »As I have been telling before that the camera you gave me will produce more, I was able to make some money out of it and I bought another camera NIKON 7100. (…) Now I have some computers, which will help me, I also have a laminating machine which puts the photos on a wood. I have some used studio lights, a small scanner and some tables to help at business and I am preparing to buy a small printer which will be helping to print the designs that will also be done in my studio.«
Auch plant Protogene Bigirimfura, eigene Räumlichkeiten anzumieten, um ab Sommer 2017 komplett auf eigenen Beinen stehen zu können. Dieses Beispiel zeigt, wie vermeintliche »Kleinigkeiten« manchmal Großes bewirken können – in diesem Fall den Aufbau einer Existenz als selbständiger Fotograf. Wenn auch Sie hilfsbedürftige Fotograf*innen oder unterstützenswerte fotografische Projekte kennen, senden Sie uns gerne eine Nachricht.